Schon jetzt müssen deutsche Unternehmen umfangreiche Meldungen bei Montagearbeiten und Dienstreisen im europäischen Ausland machen und nationale Standards einhalten. Mit der spätestens im Juli 2020 in allen Mitgliedsländern umzusetzenden neuen Entsenderichtlinie der EU werden Regelungen speziell für die Beschäftigung von Leiharbeitnehmern aus den Nachbarländern hinzukommen.

Subunternehmen aus dem Ausland müssen dann nicht nur den deutschen Mindestlohn beachten, sondern gleiche Löhne zahlen wie der deutsche Auftraggeber. Schnell können Sie über die Subunternehmerhaftung hier in die Verantwortung gezogen werden. Da die ausländischen Sozialversicherungssysteme oft höhere Arbeitgeberbeiträge vorsehen als Deutschland, werden die ausländischen Subunternehmer auch deutlich teurer werden. Diese Kapazitäten stehen dann nicht mehr wie gewohnt zur Verfügung. Den Fachkräftemangel und die Preisspirale am Markt dürfte dies noch mehr verschärfen.

Aktuelle Entwicklungen beim Einsatz ausländischer Mitarbeiter in Deutschland, wie z. B. die Anrechnung von Auslösen auf den Mindestlohn, sind Thema dieser Veranstaltung. Wer sich heute vorbereitet, kann sich rechtzeitig auf die neuen Bedingungen einstellen sowie Kosten und Ärger sparen.

Rechtsanwalt Denis Riediger ist langjähriger Spezialist in diesem Bereich und gibt Ihnen viele praktische Tipps. Nach dem Vortrag sind Sie zu B2B-Gesprächen mit tschechischen Leiharbeitsfirmen eingeladen.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.