Sachsen hat den Selbstanspruch, in alle Himmelsrichtungen zu schauen und sich mit allen Teilen der EU intensiv auseinanderzusetzen. Nachdem wir uns als EB Sachsen bereits mit Ostmitteleuropa und den sächsisch-britischen Beziehungen befasst haben, entschieden wir uns dazu, den Süden Europas in den Fokus zu nehmen.

Es hat uns sehr gefreut, dass es gelungen war, Herrn Dr. Labitzke, Mitglied der Plattform Italien-Forschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen, zu unserem EU-Briefing am 17. Juni 2019 zum Thema „Die Rolle Italiens in der EU“ zu gewinnen. Er beleuchtete den turbulenten europapolitischen Diskurs in Italien und setzte dabei die aktuellen Herausforderungen in einen zeithistorischen Kontext. Seine Einschätzung zur Zukunft des Landes – insbesondere hinsichtlich der populistischen Parteien – war für uns alle sehr erkenntnisreich.

Das EU-Briefing verbanden wir mit der Verleihung des Sächsischen Europapreises. Diesmal prämierten wir den Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Thessaloniki e. V., der sich in herausragender Weise für die Förderung der deutsch-/sächsisch-griechischen Beziehungen einsetzt und so einen besonderen Beitrag zur Festigung der europäischen Ideale sowie Völkerverständigung leistet. Es war uns eine Ehre, dass auch der Landtagspräsident an der Preisverleihung teilnahm und einen europapolitischen Impuls lieferte.

Wir wünschen dem Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Thessaloniki e. V. auch weiterhin sehr viel Erfolg.