Erstes EU-Briefing der EB Sachsen am 6. April 2016
Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel wird der erste Referent einer neuen Veranstatungsreihe sein.
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Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel.
„Ich unterstütze die Europäische Bewegung Sachsen gerne auch persönlich und es wird mir eine Ehre sein, den Gästen der kick-off-Veranstaltung über die aktuellen EU-Ratssitzungen zu berichten und für ihre Fragen zur Verfügung zu stehen“, erklärte der Sächsiche Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten Jaeckel auf die Anfrage aus dem Präsidium der Europäischen Bewegung Sachsen. Dort hatte man schon länger über die Adaption dieses Veranstaltungsformats von der „Berliner“ Europäischen Bewegung Deutschland nachgedacht und möchte dieses Format nun auf Sachsen übertragen.
Die EU-Briefings beginnen mit einem Europafrühstück (8:30 Uhr), bei dem die Gäste bei Kaffee und Hörnchen „ankommen“ und erste Kontakte knüpfen können. Um 9:00 Uhr beginnt das eigentliche Briefing, d.h. es wird von berufenem Munde über aktuelle Aktivitäten der europäischen Bühne berichtet – die Teilnehmer sollen mit erstrangigen Hintergrund-Informationen versorgt werden, die so in keiner Zeitung stehen. Nach dem Vortrag des jeweiligen Referenten heißt es: Start frei für Fragen aus dem Publikum. Um 10:00 Uhr ist das Briefing zu Ende.
„Besonders an diesem Veranstaltungsformat ist nicht zuletzt die Zeit. Den Teilnehmern steht nach dem Briefing noch fast der ganze Arbeitstag zur Verfügung“, sagt Gisela Kallenbach, die sich im Präsidium für die Briefings in Sachsen stark gemacht hatte. Präsidentin Andrea Dombois ergänzt: „Wir müssen das Format nicht 1:1 übernehmen. Wir wollen die Briefings kreativ fortführen und auf sächsische Verhältnisse zuschneiden.“ Das heißt laut Geschäftsführer Wolfgang Rausch, dass nicht unbedingt über Brüsseler Ratssitzungen berichtet wird. Er könne sich auch vorstellen, dass aus erster Hand aus den Europabereichen der sächsischen Staatsministerien berichtet wird. Er wolle sich auch um Referenten aus Brüssel oder den europäischen Nachbarstaaten bemühen. Die Veranstaltungen würden auf Vereine, Verbände, Politik und Verwaltung als Zielgruppe zugeschnitten. Selbstverständlich sei auch die Presse willkommen. Es dürfe aber niemand direkt zitiert werden. Man wolle einen offenen Austausch zum allseitigen Nutzen. Die Referenten und Fragesteller würden durch die „Chatham House Rule“ geschützt.
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