„Brüssel, Bürger und Bürokratie“ – Wie viel Europa steckt in Dresden?| EBS beim Talk im Café Dreikönig
Brüssel vor Ort in Dresden? Inwiefern nimmt die Europäische Union Einfluss auf unserer alltäglichen Leben? Und was steckt wirklich hinter dem Brüsseler Bürokratieüberfluss? Viel zu oft verbinden die Bürger Europa alleinig mit der Krümmung von Bananen oder genormten Gurken. Doch gerade in den Bereichen, die wir im Alltag für selbstverständlich erachten, steckt meist mehr Europa als wir glauben.
Am 09. März 2019 fand zu dieser Thematik eine Gesprächsrunde im Café Dreikönig statt. Bei dem gemeinsamen Veranstaltungsformat „Talk im Café Dreikönig“ von DRESDEN FERNSEHEN und dem Haus an der Dreikönigskirche werden regelmäßig kontroverse Themen in Form einer Pro – Contra Diskussion debattiert.
Der aktuelle Talk diskutierte unter der Überschrift „Brüssel, Bürger und Bürokratie“ vereinte vier Referenten aus den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Verkehr sowie Landwirtschaft.
Eine Stimme aus der Landwirtschaft lieferte Bernd Probst, Geschäftsführer des Vorwerk Podemus. Schließlich speist die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) den größten Anteil des EU-Haushaltes. Zur Sprache kamen die Landwirtschaftsfonds ELER und EGFL, die nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung fördern. Trotzdem blieb auch Kritik nicht fern, denn die bürokratische Aufwand für diese Unterstützung gestaltet sich oft umständlich.
Die Bewerbung Dresdens für die Kulturhauptstadt Europas 2025 wurde von Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch angesprochen.
Lars Seiffert, Chef der Dresdner Verkehrsbetriebe AG und DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH lenkte die Aufmerksamkeit noch einmal besonders auf den Aspekt Verkehr und Trinkwasserversorgung, der ohne Europa in unserem Alltag schlicht nicht denkbar wäre.
Als Akteur aus der Mitte der Gesellschaft wurde die proeuropäische Bewegung Pulse of Europe von Dr. Rainer Ordemann vertreten, der vor allem an eine hohe Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Europäischen Parlament appelliert. Durch die Gesprächsrunde führten Anja Polenz und Jan Witza.
Auch wir durften uns bei dieser Gelegenheit bekannt machen. Um die Europäische Bewegung Sachsen als europapolitischen Akteur vorzustellen und unsere Vorhaben an den Bürger zu bringen, nahm unsere stellvertretende Geschäftsführerin Laura Müller als Zuschauerin an der Podiumsdiskussion teil.
Hier können Sie den Talk im Café Dreikönig in der Mediathek des Dresden Fernsehens nachschauen.
keine Kommentare